Autogenes Training (AT)
Was ist Autogenes Training?
Die Methode der „konzentrativen Selbstentspannung“ wurde in den 20er Jahren von dem Berliner Arzt J.H. Schultz entwickelt und entstand aus den Erfahrungen mit der Hypnose und der Suggestivtherapie. Es ist eine autosuggestive Technik und wird in passiver Selbstkonzentration durchgeführt. Das autogene Training (AT) stützt sich auf die Tatsache, dass das vegetative Nervensystem über die konzentrative Selbstentspannung gezielt beeinflusst werden kann und daher besteht die Möglichkeit Stress willentlich abzubauen.
AT zählt zu den bekanntesten Entspannungsverfahren und ist eine anerkannte präventive Maßnahme bei den gesetzlichen Krankenkassen. Es nutzt dem Gesunden bei:
●
Stressprävention – Besserung des Allgemeinbefindens
●
Selbstruhigstellung – Verminderung vegetativer Spannungen
●
Selbstregulierung – Blutdruck, Kreislauf
●
Leistungssteigerung
●
Veränderung im Umgang mit Schmerzen
●
Sensibilisierung der Wahrnehmung von Stress
Wie wirkt das Autogene Training?
Im AT können wir den Körper durch Gedanken und bildhafte Vorstellungen beeinflussen und so die Steuerung von Körpervorgängen lernen. Durch die Konzentration im AT können wir also von Anspannung auf Entspannung umschalten und eine Wirkung auf Muskeln, Blutgefäße und Nerven erzielen.
Was kann das Autogene Training?
Als
Präventionsmaßnahme ist das autogene Training sehr gut geeignet und es gibt inzwischen wissenschaftliche Nachweise, bzw. klinische Studien über eine gute Wirksamkeit bei:
●
Schlafstörungen und Unruhezuständen
●
Angst- und Erschöpfungszuständen
●
Nervösen Herz- und Kreislaufstörungen
●
Beschwerden im Magen-Darm-Trakt
●
Kopfschmerzen und Migräne
●
Muskelverspannungen
●
Psychische Belastungen
Wie funktioniert das Autogene Training?
Unter Anleitung eines erfahrenen Pädagogen
erlernen Sie die Grundübungen. Sie erlernen dabei
verschiedene Formeln, um die Aufmerksamkeit auf
das Erleben von Entspannungsempfindungen wie
Wärme, Schwere, Ruhe zu lenken.
|